5 Tage Selbstgeführte Peaks of the Balkans

Ankunft in Ihrer Unterkunft in Shkodra. Falls die Zeit es zulässt, kann eine kurze kulturelle Besichtigung erfolgen.
Shkodra, das traditionelle Zentrum der Gheg-Kulturregion, ist eine der ältesten Städte Europas und wohl das attraktivste urbane Zentrum Albaniens.

Die Hauptattraktion von Shkodra sind die Ruinen der Burg Rozafa. Majestätisch auf einem Felsen westlich der Stadt gelegen, zeichnen die Felsen und Wehranlagen ein beeindruckendes Bild gegen die untergehende Sonne. Von der Burg aus bietet sich ein herrlicher Blick über den großen See, die Stadt Shkodra und die dahinterliegenden Berge.

Früh am Morgen werden Sie von Ihrem Hotel abgeholt für eine zweistündige Fahrt zum Komani-See. Die Fährfahrt über den Komani-See wird Sie in Staunen versetzen, da die Fähre durch enge, felsige Klippen und unberührte Berge fährt.

Der Komani-See ist kein natürlicher See, sondern ein Stausee, der in den 1970er Jahren im Rahmen eines Wasserkraftprojekts angelegt wurde. Die Fahrt endet nach etwa zwei Stunden in Fierze, von wo aus Sie zu Ihrem Ziel, dem Valbona-Tal, weiterfahren.

Der Weg von Valbona zum Maja Rosit oder Rosin Vrh führt durch das halbverlassene Dorf Kukaj. Dieser Teil ist sehr schön und leicht zu gehen, und im Hochsommer können Sie bei einigen Dorfhäusern für ein Glas Milch oder Tee Halt machen. Der Pfad windet sich mehrere Kilometer durch den Canyon und setzt sich dann mit einem steilen Aufstieg fort. Kurz vor der Hälfte gelangt der Weg in felsiges Gelände.

Je höher Sie steigen, desto weiter öffnet sich der Blick nach Montenegro, bis Sie den Gipfel erreichen und die Aussicht auf alle drei Länder genießen können: Montenegro, Albanien und Kosovo. Der Rosi-Gipfel, 2.523 Meter hoch, liegt an der Grenze zwischen Albanien und Montenegro und bietet atemberaubende Ausblicke auf beide Länder.

Der Rosi-Berg ist besonders für Botaniker interessant, da hier viele Blumen wie die endemische albanische Lilie (Lilium albanicum), Orchideen und viele andere zu finden sind.

Dieser Abschnitt des Wanderwegs ist eine der bekanntesten Wanderungen Albaniens und bietet spektakuläre Ausblicke auf die Täler von Theth und Valbona.
Die Route beginnt im Valbona-Tal (940 m), führt über den Valbona-Pass (1795 m) und endet im Dorf Theth (740 m).
Die etwa 17 Kilometer lange Strecke folgt dem Pfad einer alten Maultierroute, die die Stammesregionen Shala und Nikaj verband. Die Wanderung verläuft über einen schmalen Grat, der Ausblicke auf beide Täler bietet, und sie passiert den südlichsten Gletscher der Nordhalbkugel.

Das Dorf Theth ist einer der malerischsten Orte Nordalbaniens. Dank der unberührten Natur und der sehr schlechten Straßen ist das Dorf noch gut erhalten und verfügt über die Kulla sowie weitere Gebäude, die bis ins Mittelalter zurückreichen.

Das Dorf ist zu 100 % römisch-katholisch und besitzt die einzigartigste Struktur der Welt. Die Kulla e Ngujimit ist ein dreistöckiges Steingebäude ohne Fenster. Es diente als selbst auferlegtes Exil für Personen, die in Blutfehden verwickelt waren.

An diesem Tag unternehmen Sie Spaziergänge im Dorf in Richtung der Wasserfälle und der natürlich entstandenen „Badewannen“ des Flusses Shala. Dies ist ein kurzer, entspannter Spaziergang voller Kultur und Naturschönheiten.

Nach der Wanderung erfolgt der Transfer zurück nach Shkodra.