Der Peaks of the Balkans Trail wurde mit Unterstützung des Deutschen Alpenvereins (DAV) entwickelt, und jede Etappe wurde nach europäischen Bergwanderkriterien als moderat eingestuft. Diese Bewertung bietet eine grobe Orientierung, jedoch ist es wichtig, vor Beginn der Tour die Distanzen und Höhenunterschiede zu prüfen, um die Route realistisch mit der eigenen Kondition abzugleichen.
Bedenken Sie außerdem, dass Sie ganze Wandertage unterwegs sind und Ihr Mittagessen im Rucksack tragen, was regelmäßige Pausen erleichtert. Viele Wanderer planen zusätzlich eine Ruhepause in der Mitte der Tour ein, um sich zu erholen.
Da verschiedene Organisationen unterschiedliche Bewertungssysteme verwenden, existiert keine offizielle Klassifizierung, die den Trail als „sehr schwierig“ oder „technisch“ einstuft. Im Folgenden geben wir einen Überblick über die gängigen internationalen Systeme und unsere fachliche Einschätzung des Schwierigkeitsgrades.
| Bewertungssystem | Schwierigkeitsgrad | Skala | Bedeutung | Warum diese Bewertung zutrifft |
|---|---|---|---|---|
| SAC-Skala (Schweizer Alpen-Club) |
T2 – Bergwandern | T1 → T6 | Eine T2-Route ist ein klassischer Bergwanderweg mit gut sichtbaren Pfaden, einigen steileren Passagen und gelegentlichem Einsatz der Hände zur Balance, jedoch ohne technische Schwierigkeiten oder exponierte Stellen. |
• Täglicher Aufstieg unter 1.000 m • Etappen meist unter 15 km • Berggelände zwischen 700 und 2.300 m • Keine technischen Kletterstellen oder Seilpassagen |
| Yosemite Decimal System (YDS) | Klasse 1 – Wanderweg | Klasse 1 → Klasse 5 | Eine Klasse-1-Route ist ein gut erkennbarer Weg ohne den Bedarf, die Hände zu benutzen, und mit minimalem Risiko. |
• Weniger als 1.000 m Höhenunterschied pro Tag • Einige steile Abschnitte • Keine exponierten Passagen oder verpflichtendes Scrambling |
| Europäische Trekking-Skala | Moderat (bis 800–900 m Aufstieg) | Leicht → Sehr schwer | Eine moderate Route umfasst gleichmäßiges Wandern mit bis zu 800–900 m Aufstieg und unebenem Gelände. Geeignet für Wanderer mit grundlegender Fitness. |
• Durchschnittlicher täglicher Aufstieg ca. 800 m • Maximaler Aufstieg 1.267 m • Lange Tagesetappen (18–23 km) • Mehrere aufeinanderfolgende Bergtage → zunehmende Ermüdung |
Nach der SAC-Skala (T1–T6) wird der Peaks of the Balkans offiziell als T2 – Bergwandern eingestuft.
T1 – Leichtes Wandern
T2 – Bergwandern
T3 – Anspruchsvolles Bergwandern
T4 – Alpinwandern
T5–T6 – Ernsthaftes bis sehr schwieriges alpines Gelände
Warum T3?
Täglicher Höhenanstieg < 1.000 m → typisch T2–T3
Etappen häufig > 15 km → im Bereich T2
Bergiges Gelände (700–2.300 m)
Keine technischen Kletterstellen oder Seilpassagen → unter T4
Tägliche Abstiege < 1.000 m → ebenfalls typisch T3
Im nordamerikanischen YDS-System entspricht der Peaks of the Balkans Trail Klasse 1 – Wandern auf etablierten Wegen.
Klasse 1: Wandern auf erkennbaren Wegen
Klasse 2: Steiles Bergwandern
Klasse 3: Leichte Kletterstellen, gelegentlicher Handgebrauch
Klasse 4: Exponierte Passagen, einfache Kletterei
Klasse 5: Technisches Klettern mit Sicherung
(Steilere Abschnitte sind vorhanden, aber kein obligatorischer Handgebrauch.)
Warum Klasse 1?
Höhenunterschiede meist < ~1.000 m pro Tag
Mehrere steile Abschnitte, jedoch immer auf einem Weg
Kein verpflichtendes Scrambling oder exponiertes Gelände (sonst Klasse 3)
Auf der in Europa weit verbreiteten Skala (Leicht → Moderat → Anspruchsvoll → Sehr anspruchsvoll) liegt der Peaks of the Balkans Trail in der Kategorie Moderat.
Leicht: Kurze Etappen, geringe Höhenmeter
Moderat: Bis zu 800–900 m Höhenanstieg
Anspruchsvoll: 900–1.500+ m Höhenanstieg
Sehr anspruchsvoll: >1.800 m oder technisches Gelände
Warum?
Durchschnittlicher täglicher Aufstieg < 1.000 m
Maximale Tageshöhenmeter ca. 1.200 m
Lange Tagesetappen: häufig 18–23 km
Mehrere aufeinanderfolgende Bergtage → zunehmende Ermüdung