Prishtina Kultur-Tour

Prishtina

Prishtina ist die Hauptstadt des Kosovo. Die Stadt wird man auf den ersten Blick vielleicht nicht lieben, da sie chaotisch wirkt und viele Menschen unterwegs sind, doch ihr osmanisches Erbe, das mit kommunistischen Bauten und kürzlich errichteten Monstrositäten konkurriert, verleiht Prishtina einen einzigartigen urbanen Charakter. Es gibt viele gut versteckte Geheimnisse. Wer genauer hinsieht und mit offenem Geist erkundet, wird Prishtina als lohnenswerten Ort entdecken.

Die Gegend in und um Prishtina ist seit fast 10.000 Jahren bewohnt. Der Islam und das Christentum sind die am weitesten verbreiteten Religionen unter der Bevölkerung. Die Stadt ist das Zentrum der kulturellen und künstlerischen Entwicklung aller Albaner im Kosovo. Prishtina beherbergt die größten kulturellen Institutionen des Landes. Um Prishtina zu besuchen, können Sie eine unserer Kulturtouren buchen, bei denen auch Gracanica inkludiert ist.

Sehenswürdigkeiten in Prishtina

Das Newborn-Denkmal
Dieses Denkmal wurde am 17. Februar 2008 enthüllt, dem Tag, an dem der Kosovo seine Unabhängigkeit von Serbien erklärte. Es symbolisiert die Unabhängigkeit und die Geburt einer neuen Nation. Deshalb wird es jedes Jahr am 17. Februar neu gestrichen.

Kathedrale der Heiligen Mutter Teresa
Die Kathedrale der Heiligen Mutter Teresa ist eine römisch-katholische Kathedrale. 2007 genehmigte die Regierung des Kosovo den Bau. Die Kathedrale ist der albanisch-indischen römisch-katholischen Nonne und Missionarin, der Heiligen Teresa von Kalkutta, gewidmet. Der Grundstein wurde feierlich vom ehemaligen Präsidenten des Kosovo, Ibrahim Rugova, selbst Muslim, gelegt. Die Kathedrale wird eines der höchsten Gebäude Prishtinas sein.

Die Nationale Bibliothek des Kosovo

Die Nationale Bibliothek des Kosovo ist die höchste Bibliothekseinrichtung des Landes. Sie zählt zu den eigenartigsten Gebäuden Europas – eine Mischung aus Kuppeln und Kuben, die mit einer Art Kettenhemd bedeckt wirken.

Die Mission der Bibliothek besteht darin, das dokumentarische und intellektuelle Erbe des Kosovo zu sammeln, zu bewahren, zu fördern und zugänglich zu machen.

Sie beherbergt Ausstellungen und ein Archiv nationaler Zeitungen. Darüber hinaus bietet die Bibliothek eine Vielzahl weiterer Dienstleistungen. Ihre einzigartige Geschichte, verbunden mit Kontroversen über das äußere Erscheinungsbild, macht sie zu einem noch besondereren Ort.

Germia-Park

Der Germia-Park ist die grüne Lunge der Stadt und umfasst ein 15–20 km langes Netz von Wegen, das sich hervorragend zum Spazierengehen, Joggen und Radfahren eignet. Es gibt ein großes Freibad, Tennisplätze und eine kleine Arena, die für Konzerte genutzt wird. Etwa 1,5 km ins Parkgelände hinein befindet sich ein Basketballplatz. Der Park besteht überwiegend aus Wald und erstreckt sich über eine weite Fläche.

Friedhof der Partisanen in Prishtina

Obwohl der Weg relativ einfach ist, erfordert das Erreichen dieses Denkmals in den Vororten von Prishtina etwas mehr Aufwand als die zentral gelegenen Sehenswürdigkeiten. Dieses Denkmal ist den Soldaten und Zivilisten aus der Region Prishtina gewidmet, die während des Zweiten Weltkriegs (bekannt als der Nationale Befreiungskrieg auf dem Balkan) ihr Leben verloren. Gleichzeitig dient der Friedhof auch als letzte Ruhestätte für Opfer jüngerer Konflikte.

Ethnologisches Museum des Kosovo

Das ethnologische Museum des Kosovo, auch bekannt als das „ethnologische Schatzhaus“, befindet sich in einem Haus, das einst Emin Gjikolli gehörte. Der Spitzname des Hauses bedeutet „kleiner Mann“ – auf Türkisch „Eminçik“ – und verleiht dem Komplex bis heute seinen Namen. Im Museum werden Werkzeuge und Gegenstände ausgestellt, die das Leben während der osmanischen Zeit im Kosovo veranschaulichen. Seit 2002 zeigt das Museum eine Dauerausstellung mit antiker Kleidung, Werkzeugen, Behältern, Möbeln, alten Waffen und weiteren historischen Objekten.

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