Kurzer Aufenthalt in den Verfluchten Bergen
Highlights:
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Besteige die höchsten Gipfel in Montenegro und Kosovo und erlebe die Albanischen Verfluchten Berge während dieses Kurztrips.
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Besuche außerdem die Bunker aus dem Kalten Krieg, die die Grenze markieren, wo die Natur die strikte Grenzüberwachung nutzte.
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Der Weg führt durch Gletscherseen mit reinstem Wasser, Heimat von Triton-Salamandern und anderer endemischer Fauna.
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Genieße den Komani-See mit seinen steilen Felswänden mitten in der wilden Natur und besuche Shkodra in Albanien.
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Diese Reise kann mit Wizzair-Flügen von Luton organisiert werden – von Freitag bis Mittwoch.
Tag 1 – Freitag
Um deinen Kurztrip auf dem Balkan zu beginnen, kommst du in Kosovo an und fährst anschließend zu den Verfluchten Bergen, wo das Mittagessen und die Unterkunft im Hotel auf dich warten. Besuche die Rugova-Schlucht, rutsche auf der 650 Meter langen Zipline und erklimme die Via Ferrata Ari, die durch alte Höhlen führt, die im Mittelalter von Mönchen als Gebetsstätte genutzt wurden. Die Via-Ferrata-Tour dauert etwa zwei Stunden und bietet einen guten Einstieg für die Wanderung am nächsten Tag zwischen Mittag- und Abendessen.
Tag 2 – Gjeravica Doberdol – Samstag
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Distanz: 18 km
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Aufstieg: 915 m
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Abstieg: 980 m
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Minimale Höhe: 1.534 m
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Maximale Höhe: 2.656 m
Fahre zum Startpunkt des Trails (ca. 1 Std.) und beginne die erste Wandertour, um Kosovos höchsten Gipfel, den Gjeravica, zu erklimmen. Dieser Weg führt dich zum höchsten Berggipfel Kosovos und anschließend über die Grenze nach Albanien. Der Trail ist Teil einiger Versionen der berühmten „Peaks of the Balkans“-Route. Du wirst eine nahezu unbewachte Grenze überqueren, die während der kommunistischen Ära zwischen Albanien und Jugoslawien eine der strengst geschützten Grenzen der Welt mit Bunkern war.
Du wanderst zwischen zwei Hirten-Dörfern in zwei verschiedenen Ländern, die jedoch die gleiche Kultur und Sprache teilen. Diese beiden Täler sind kulturell verbunden, auch wenn sie politisch getrennt sind. Die Wanderung führt an zwei Gletscherseen vorbei und erreicht eine der isoliertesten Ecken Europas: Kein Mobilfunknetz, kein Strom, keine Straßen. Übernachtung im Dorf Doberdol.
Tag 3 – Doberdol – Cerem – Sonntag
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Distanz: 15 km
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Aufstieg: 449 m
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Abstieg: 1.025 m
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Minimale Höhe: 1.152 m
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Maximale Höhe: 1.920 m
Du wanderst zwischen zwei Hirten-Dörfern, die nur während des Sommers bewohnt sind. Die Dorfbewohner campen in diesen Bergen, um die reichhaltigen Weiden zu nutzen. Es sei darauf hingewiesen, dass Doberdol nur über kleine Pfade mit der Außenwelt verbunden ist und mit dem Auto nicht erreichbar ist. Auf dem Weg passierst du das Dorf Balqin im Gashi-Tal.
Diese Teile der Verfluchten Berge stehen unter strenger Schutzregelung, da sie auch die Gletscherseen des Sulbica-Plateaus beherbergen. Die Familien vor Ort stellen Milchprodukte her, die sie auf dem Markt verkaufen, und bieten Touristen grundlegende Dienstleistungen an, einschließlich Tee und Milch während der Pausen. Die Gashi-Wälder stehen unter UNESCO-Schutz und sind Teil des Urwalds der Buchenwälder der Karpaten und der Alten Buchenwälder Deutschlands, die sich mittlerweile über 12 Länder erstrecken: Albanien, Österreich, Belgien, Bulgarien, Kroatien, Deutschland, Italien, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Spanien und die Ukraine.
Tag 4: Cerem – Kollata – Valbona – Montag
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Distanz: 20 km
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Aufstieg: 1.400 m
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Abstieg: 900 m
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Minimale Höhe: 2.048 m
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Maximale Höhe: 2.535 m
Dieser Weg führt über den Kollata Keqe oder Zla Kolata Gipfel, den höchsten Gipfel Montenegros mit 2.535 Metern. Obwohl wunderschön, wird der Trail erst seit wenigen Jahren genutzt. Er macht einen kleinen Abstecher nach Montenegro, während der Großteil der Wanderung in Albanien bleibt. Dies ist ohne Zweifel eine der besten Etappen der „Peaks of the Balkans“-Route, die als epische Reise durch die Verfluchten Berge gilt.
Ein Teil der Wanderung ist ziemlich steil und führt dich auf das felsige Plateau, von wo aus du nach Montenegro abzweigst und den Kollata-Gipfel erklimmst. Das Dorf Cerem ist sehr klein und entstand aus einem Sommerlager der Hirten, als die Grenze zwischen Jugoslawien und Albanien geschlossen war. Den Tag beendest du im Dorf Valbona, dem größten Dorf im Valbona-Nationalpark. Zum Abschluss der Wanderung gibt es ein Abendessen, Übernachtung in einer komfortableren Unterkunft.
Tag 5 – Dienstag
Transfer zum Komani-See, Fährfahrt und Durchfahrt durch die Wasserwege, die von den steilen Felswänden des Sees geformt wurden. Genieße die wilde Natur Albaniens während der Bootsfahrt.
Am Ende des Sees folgt eine 1,5-stündige Fahrt in die Stadt Shkodra. Nach einem reichhaltigen Mittagessen (im Preis inbegriffen) besuchst du zunächst die Burg von Shkodra. Ein antikes Monument mit lebendigen Legenden und atemberaubenden Ausblicken auf das Meer und die Berge.
Zum Abschluss, nach einem entspannten Nachmittag in Shkodra, bringt dich ein privates Fahrzeug zum Flughafen Tirana, womit dieser Kurztrip auf dem Balkan endet.